Kunst- und Kulturweg Eidengesäß.

Der "Kunst- und Kulturweg Eidengesäß" beginnt am Waldrand des hessischen Spessarts auf ca. 300m Meereshöhe mit einem herlichen Ausblick in das Kinzigtal über Frankfurt a.M. bis hin zum Feldberg im Taunus (881m).
Auf der etwa 2km ebenen Wegstrecke sind die Kunstwerke die von unterschiedlichen Künstlern aufgestellt wurden zu erwandern.

Auf der Facebook-Seite "Kunst und Kultur rund um Eidengesäß" finden Sie die aktuellsten Fotos des Kunst- und Kulturweges in Eidengesäß.

Geschichte zu Eidengesäß:

Eidengesäß wurde 1288 erstmals erwähnt. Eidengesäß war der Ort der Korbmacher, die ein für den Spessart typisches Handwerk ausübten. Bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg gab es in Eidengesäß eine weit und breit einmalige Korbmacherdichte. Der letzte Korbmacher war Erwin Weizel sagt: „In jedem dritten Haus war einer.” Mit 2 500 Einwohnern ist Eidengesäß heute eine reine Wohngemeinde und Mittelpunkt des Fremdenverkehrs der Gemeinde Linsengericht. Wildpark, Angelweiher und 20 Kilometer markierte Wanderwege bieten reiche Abwechslung.

Wenn man von Altenhaßlau her durch den Ort fährt geht rechts die Bergstraße ab, an der die Kirche steht. Ur­sprünglich stand hier eine dem St. Veit geweihte Kapelle. Der frühgotische Chor ist um 1300 ge­baut, die jetzt so genannte Marienkapelle wurde im Jahre 1349 erbaut.

Das heutige Kirchenschiff stammt aus der Zeit um 1750. Der Turm und die Sakristei wurden 1906 erbaut (siehe Jahreszahl über dem Eingang). Im Chorraum wurde ein Teil des barocken Orgelprospektes aus der ehemaligen Rein­hardskirche in Altenhaßlau von 1749 wiederverwendet.

Zum Tiergehege kommt man über die Straße nach Breitenborn. Am Ende des Ortes geht es rechts ab. Der Weg macht einen Linksbogen zwischen den Sportplätzen hindurch und trifft auf einen anderen Weg, in den man rechts einbiegt. Dort ist nach einigen Metern das Gehege. Man fährt dann wieder die Hauptstraße zurück und am Kriegerdenkmal geradeaus Richtung Geislitz.

... und ein Lied haben wir auch für unseren Ort:

Es liegt ein Dörfchen im Spessartwald
so friedlich und verträumt.
Durch's Tal hin fließt der Hasselbach
von Wiesen rings umsäumt.
Nach diesem Fleckchen Erde zieht's
mich immer wieder hin,
weil nirgends auf der weiten Welt
ich seines gleichen find.

Refrain:
Hier ist meine Heimat, hier bin ich zuhaus,
hier find ich Frieden,
hier ruh' ich mich aus.
Zwischen Eckerts und Ehrental
liegt mein Paradies
du Ort meiner Träume
mein Eidengesäß

Wo in des Waldes Dickicht noch
das munt're Rehlein springt,
wo in den Lüften hoch die Lerche
noch ihr Liedlein singt,
wo mache Bank am Waldesrand
lädt zum verweilen ein,
manch müdes Herz schon Ruhe fand
von des Alltags Not und Pein

Refrain: Hier ist meine Heimat ...

Mag auch so mancher schwärmen,
was er in der Welt gesehen.
So muß er sich im Stillen doch
ganz ehrlich eingestehen:
Gibts auch auf Gottes weiter Welt
der Freuden viel an Zahl,
mit Freunden kehr ich stets zurück
in dieses stille Tal.


Refrain: Hier ist meine Heimat ...

(Text: Peter Wegmann)

 

auch der älteste Einwohner Deutschlands wohnte und lebte in Eidengesäß

Karl Glöckner 1846-1953

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